Sie sind vornehmlich in der chinesischen Kueche beliebt, zum
Fruehstueck oder zum Mittagsimbiss. Weil sie sich gut vorbereiten
lassen, sogar Einfrieren gut vertragen und bei Bedarf rasch
aufgetaut sind Sie werden in der Bruehe serviert oder mit Dip
und Chilisauce.
Doch ansonsten gibt es sie ueberall in Asien, die Teigtaeschchen.
kaum ein National-Kueche, in der sie nicht beliebt sind
-gedaempft, gesotten, gebraten und fritiert. Aus den unzaehligen
Moeglichkeiten stelle ich Euch hier eine Auswahl von Rezepten
vor.
Die Teighuellen kauft man, auf die richtige Groesse zugeschnitten,
in Asienlaeden, und zwar tiefgekuehlt, oder man macht sie aus
Nudelteig ganz leicht selber. Am besten nach italienischem
Vorbild mit der Nudelmaschine: Einfach die Zutaten lose
miteinander vermengen, dann so haeufig durch die auf weitesten
Abstand eingestellten Walzen laufen lassen, bis ein glattes
Teigband entstanden ist. Erst dann die Walzen enger stellen, um
die Teighuellen duenn auszurollen. Jeweils Mehl darueberstaeuben,
damit der Teig nicht klebt. Teigband schliesslich gemaess den
Rezepten zuschneiden und sofort verarbeiten. Lasst den Teig nie
offen liegen, auch nicht fuer kurze Zeit. Deckt ihn stets mit
einem feuchten Tuch zu, damit die Teigblaetter nicht
austrocknen. Wer Teighuellen auf Vorrat herstellen moechte, muss
sie einfrieren.
Herstellung:
Das Mehl auf die Arbeitsflaeche haeufen, in eine Kuhle in der Mitte
die Eier und das Salz geben. Von der Mitte her vermischen, dabei nur
soviel Mehl verarbeiten, wie die Eier aufzunehmen imstande sind. Den
Teig schliesslich wie oben beschrieben mit der Nudelmaschine
glattwalzen. (ca.40 Stueck)
** From: BOLLERIX@WILAM.north.de
Date: Sun, 15 May 1994
Newsgroups: zer.t-netz.essen
* Quelle: meine familie & ich, Spezialheft 1/91:
"So kocht Asien", 2. Auflage, Seite 24