1. Wasser, Salz und beide Mehlsorten zu einem festen Teig verarbeiten.
2. Die Milch erhitzen, den Reis einstreuen und bei niedriger Temperatur
mindestens 20 Minuten kochen lassen, bis ein dicker Brei entsteht. Mit Salz
abschmecken.
3. Den Teig zu einer gleichmäßigen Rolle formen und in 12-14 gleichgroße
Stücke schneiden.
4. Die Stücke zu Kugeln formen und platt drücken. Backbrett und Hände mit
Roggenmehl bemehlen.
5. Die einzelnen Stücke ganz dünn ausrollen. Dafür gibt es ein besonderes
Nudelholz. Der Teig muß so dünn sein, daß man "sieben Kirchen durch den Teig
sehen kann".
6. Die Mitte mit Füllung belegen, beide Seiten bis knapp zur Mitte
einschlagen und mit den Fingern in Falten festdrücken.
7. Auf ein Backblech legen und möglichst heiß backen.
8. Wenn der Boden der Piroggen hellbraun und der Reis gesprenkelt ist, dann
sind sie gar.
9. Ganz und gar mit zerlassener Butter bepinseln.
10. Die Piroggen zwischen Pergamentpapier schichten und mit einem Handtuch
bedecken, damit die Kruste weich wird. Warm mit Eibutter servieren.
(Eibutter: Hartgekochte Eier, deren Eigelb mit Butter und kleingeschnittenem
Eiweiß vermengt wird.)