Fischgerichte, Meeresfruechte

Miesmuscheln



Für 1 keine Angabe vorh.

Muscheln muessen frisch sein, noch richtig lebend naemlich, bis sie in den Topf kommen. Zoologisch handelt es sich bei Miesmuscheln um Weichtiere. Aus Italien sind die Muscheln als Cozze oder Vongole bekannt, in Frankreich heissen sie Moules, in Deutschland und in der Schweiz (Erntegebiet ist dort die Nordseekueste von Daenmark bis Holland) sind sie als Miesmuscheln auf dem Markt.

Im Gegensatz zu ihren "Luxusschwestern" - den Austern - werden die Muscheln selten roh gegessen.

Verdorbene Muscheln sind gluecklicherweise leicht zu erkennen: Muscheln, die bereits offen sind, sowie Tiere mit beschaedigten Schalen wegwerfen. Ebenfalls ungeniessbar sind Muscheln, die sich in der Pfanne nicht von selbst oeffnen. In diesen Faellen sind die Tiere wahrscheinlich bereits auf dem Transport gestorben: Gesunde Muscheln bleiben mit der Fluessigkeit, die sie im Inneren speichern koennen, so lange am Leben, bis sie verzehrt werden.

Miesmuscheln werden haeufig kuechenfertig gereinigt angeboten: die Schalen sind entsandet und der sogenannte Byssusfaden, ein schnuratiges Gebilde, mit dem sich die Muschel am Untergrund festhaelt, ist bereits weggeschnitten. Sie sollten dann auf dem Laden nicht viel aelter als 24 Stunden sein. Ist der Faden noch dran, mit einem Messer abschneiden ("entbaerten") und unter fliessendem kaltem Wasser gut reinigen. Und dann sofort: Ab in die Pfanne !

** From: R.GAGNAUX@link-ch1.aworld.de (Rene Gagnaux) Date: Sun, 02 Jan 1994 12:00:00 +0200 Newsgroups: zer.t-netz.essen

Stichworte: Weichtier, Muscheln, zer

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