Gefluegelgerichte

Wuerzig gefuellte Gans mit Blaukraut



Für 1 keine Angabe vorh.

  • 1 Gans (ca. 2.500 g)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 500 g Aepfel
  • 250 g Birnen
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Tl. Zimt
  • Majoran
  • Thymian
  • Honigwasser (Verhaeltnis 1:1)


  • Die Gans ausnehmen, waschen, abtrocknen und innen salzen sowie pfeffern. Die Aepfel und Birnen schaelen, vierteln, entkernen und in Wuerfel schneiden. Die Zwiebel in duenne Ringe schneiden undmit dem Obst mischen, mit Zimt, Pfeffer und Salz kraeftiger wuerzen.

    Die Fuelle in die Gans geben und diese verschliessen. Jetzt wird die Gans dressiert, d.h., Fluegel und Keulen werden eng an das Tier geheftet. Die so vorbereitete Gans mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, gerebeltem Majoran und frisch in der Hand zerriebenem Thymian kraeftig einreiben, mit der Brust nach unten auf einen Bratrost oder in einen Braeter legen und in den vorgeheizten Backofen (E: 200GradC, G: Stufe 3) schieben.

    Nach 15 Minuten zweifingerhoch kochendes Wasser zugiessen und die Gans an den Seiten , Hueften, am Ruecken und oberhalb der Fluegel mit einer Nadel einstechen, damit sie Fett verliert.

    Das Fett giesst man waehrend der Bratzeit des oefteren ueber die Gans. Nach einer Stunde wird die Gans umgedreht und nach 2-2 1/4 Stunden wird der Ofen auf starke Oberhitze geschaltet.

    Die Gans mit dem kalten Honig-Wassergemisch ueberstreichen und noch ca. 5 Minuten braeunen lassen, so wird sie knusprig goldbraun. Die Gans noch etwa 10 Minuten im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen, damit sich die Fleischsaefte beruhigen und setzen koennen, herausnehmen und auf ein Tranchierbrett legen. Den Verschluss oeffnen und die Fuellung aus der Gans herausnehmen. Anrichten.

    Die Gans tranchieren.

    Dazu recht man "Rothes Kraut" (Rotkraut) und "Semmladorttem" (Semmeltorte) mit der der Bratensaft aufgetunkt wird.

    Uebrigens: Bitte wenn moeglichst eine (frische) deutsche Gans dazu nehmen. Da diese mit einiger Sicherheit nicht mit der tierquaelerischen Druckluftmethode gestopft werden. In anderen Laendern ist es durchaus ueblich Gaense mit "Druckluftkanuelen" zu stopfen, dabei duerfen dann jedem "Stopfer" soundsoviele Gaense am Tag platzen!

    Der Mehrpreis fuer eine entsprechende Gans laesst sich wohl verkraften (zumal man ja nicht jede Woche eine kauft).

    ** Aus der Rezeptsammlung von Andreas Kohout vom 04.12.1993

    Stichworte: Andreas, Gefluegelgerichte, Gans

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