Aus dem Mehl, 3 Eiern, dem erwaermten Schmalz und dem Wasser einen
trockenen Teig bereiten. Ist er zu broeselig wird das weitere Ei
zugegeben. Den Teig nun in Frischhaltefolie einschlagen, einige
Stunden ruhen lassen. Inzwischen werden die Forellen gewaschen,
gesaeubert, enthaeutet und entgraetet. Das Fleisch bis auf zwei Filets
fein wiegen. Zum Fischfleich die Gewuerze, den zerdrueckten Knoblauch,
die Kraeuter und die sehr fein gehackten Zwiebeln geben und
durchmischen. (Vorsicht, kraeftig wuerzen, da kalt gegessene Pasteten
sonst fade schmecken.) Dann die Eier, die weiche Butter, den Wein und
die Bruehe unterziehen. Alles gut durcharbeiten, bis ein glatter Teig
entstanden ist. Den Teig ausrollen und die gefettete Pastetenform
(Kastenform) damit auslegen. Einen Teil fuer den Deckel zurueckbehalten.
Die Form nun mit den Speckscheiben auslegen und die Haelfte der Fuellung
daraufgeben. Die beiden mit Speckscheiben umwickelten Filets
darauflegen und mit der restlichen Fuellung bedecken. Den Teigrand
befeuchten und den Deckel auflegen und andruecken, mit einer Gabel
einstechen. Im vorgeheizten Backofen (E: 200 Grad, G: Stufe 3) ca. 1
Stunde backen. Garprobe mit einem Holzspiesschen machen, bleibt es beim
Herausziehen trocken, ist die Pastete gar.
Die Pastete in der Form einige Stunden auskuehlen lassen, aus der Form
stuerzen und in dicke Scheiben schneiden. Anrichten und servieren.
Bei unserem ersten (und bisher einzigen) Versuch mit dieser Pastete
hatten wir dazu keine Sauce, aber die allgemeine Meinung war, dass es
nicht schlecht gewesen waere, dazu eine Sauce (vieleicht eine
"Wuerzige Meerrettichsauce") zu reichen.
Ich habe diese Pastete schon mal mit Lachs gemacht, weil der zu der
Zeit erheblich billiger war, als frische Forellen. Das hat auch sehr
gut funktioniert.
** Aus der Rezeptsammlung von Andreas Kohout
vom 04.12.1993